ist den Verantworlichen Eva Köllner (li.) und Gisela Stephan (re.) auch im Jahr 2010 ein erfolgreiches Musiktheater gelungen. Das Theater fand erstmals im neuen Dorfsaal – Kultiviert statt
Im Jahr 1925 verfasste der Wildpoldsrieder Autor und Heimatschriftsteller Anton Scheufele das Stück „Alpenglühn“, das noch im selben Jahr uraufgeführt wurde.
Wildpoldsrieder Theaterspieler ließen das Werk in den Jahren 1953 und 1988 mit großem Erfolg wieder aufleben.
Aus dieser Vorlage entstand nun – 85 Jahre nach der Uraufführung – das von von Eva Köllner und Gisela Wadtosch verfasste und inszenierte Musiktheater unter dem Titel „Zwei Welten“.
In der Spinnstube des Großbauern Tannhofer
Zwei Welten – der Titel steht für die Inhalte, die dieses Musiktheater vermitteln will: Gegensätze wie Heimat und Ferne, Alt und Jung, Tradition und moderne Lebensweise, Brauchtum und Popmusik werden überwunden und zu einem gemeinsamen Ganzen zusammengefügt.
Wirtshausrauferei
Das Allgäuer Stück wurde von der engagierten Gruppe begeisterter Darsteller, Musikanten, Tänzer und Sänger in Allgäuer Mundart auf die neue Bühne im Dorfsaal gebracht und durch moderne Songs und Tanzchoreographien ergänzt.
Im amerikanischen Stahlwerk
in 8 Aufführungen begeisterten die Akteure die zahlreichen Zuschauer.
Theater fand erstmals im neuen Dorfsaal – Kuliviertstatt
In Kempten gibt es das Kornhaus, die bigBOX und natürlich das Stadttheater. Das gibt es auch in Kaufbeuren, genau wie den Staatsaal oder die Zeppelinhalle. Auch Memmingen und Lindau haben große Veranstaltungshallen. In kleinen Städten und Gemeinden jedoch, müssen Veranstaltungen oftmals in die Turnhalle oder das Pfarrheim ausweichen. Das ist aber mit viel Aufwand verbunden. In Wildpoldsried gibt es seit neustem das Kultiviert. Es vereint zukünftig Dorfsaal, Kulturcaf, Bildungszentrum und Gästezimmer unter einem Dach. Mit dem 2. Bauabschnitt sind nun Kulturcaf und Dorfsaal fertig und werden schon fleißig genutzt. Momentan finden dort nämlich die Proben für das Musik-Theater Zwei Welten statt.
Probe: TV Allgäu:Von Kristina Lässig und Martin Hock.